Do
29
Aug
2024
Freibadsanierung schnell umsetzen
Wir sind startklar für 2025!
WARUM WIR FÜR den Erhalt des Freibades und FÜR eine schnelle Umsetzung der Freibadsanierung sind:
Ja, klar – ein Freibad ist immer ein Kostenfaktor und ja, ein Freibad wird nie ganz kostendeckend arbeiten können.
Klar ist aber auch, dass es sehr viele gute und wichtige Gründe gibt, die für den Erhalt unseres Freibades sprechen und diese muss man den Kosten gegenüberstellen, um eine vernünftige Kosten-Nutzen-Abwägung – vor allem bei knappen Kassen – vornehmen zu können.
Unsere Gründe sind:
- Der Haushalt unserer Stadt ist stark abhängig von den Einkommenssteueranteilen der Bürgerinnen und Bürger, die hier leben. Es ist also wichtig, dass sich auch zukünftig viele Familien dafür
entscheiden, in unserer Stadt leben zu wollen, da ansonsten die Einnahmen unserer Stadt maßgeblich schrumpfen. Wenn jedoch maßgebliche Angebote weiter abgeschafft werden, spricht dies eher
dagegen und damit für schrumpfende Einnahmen!
- Das Freibad wird von allen Altersgruppen besucht und ist ein guter Treffpunkt für alle. Wir brauchen Orte, an denen alle Menschen zusammenkommen können. Auch wissen wir alle: Bewegung ist
wichtig und hält gesund!
- Alle sprechen darüber: Kinder und Jugendliche müssen sicher schwimmen lernen. Dann lasst uns dafür sorgen, dass dies auch in Zukunft gelingt. Bereits dieser Sommer zeigt, dass viele Kinder
und Jugendliche seltener im Freibad sind, da sie nicht mehr selbstständig mit dem Fahrrad ins wohnortnahe Freibad fahren können. Seltener schwimmen gehen heißt auch, dass man unsicherer schwimmt,
da die Übung fehlt. Auch wissen wir alle: Ein Nachmittag mit Freunden im Freibad macht einfach riesigen Spaß!
- Es geht um Verlässlichkeit: Der Rat hatte sich im letzten Jahr auf Fördermittel des Bundes beworben, im vollen Wissen um knappe finanzielle Haushaltsmittel. Im Anschluss haben Politiker aus
unserer Region sich sehr dafür eingesetzt, dass die Fördergelder des Bundes für das Freibad in Bad Iburg eingesetzt werden können. Mit Erfolg! Auch hat die Stadtverwaltung ein motiviertes und
finanziell abgesichertes Vorgehen bei der Freibadsanierung im Falle einer Förderung durch den Bund zugesagt – es wäre peinlich für alle Beteiligten, nun einen Rückzieher zu machen. Erst recht vor
dem Hintergrund, dass sich die finanzielle Situation derzeit überhaupt nicht anders darstellt als bei der Antragstellung. Ob ein solches unzuverlässiges Vorgehen zukünftig negative Auswirkungen
bei anderen Fördermittelprojekten hätte, darf angenommen werden!
- Es geht um Wertschätzung: Der Rat hat einen Arbeitskreis Freibad eingesetzt, in dem sich parteiübergreifend Ratsmitglieder und Mitglieder des Fördervereins engagieren. Zielsetzung war, ein
stimmiges Zukunftskonzept zu erarbeiten, das auch die Kosten senkt. Dies ist in unzähligen Sitzungen und unter viel Einsatz geschehen. Das Konzept wurde in der letzten Ratssitzung vor dem Sommer
in einer geheimen Abstimmung mit großer Mehrheit angenommen. Wir sagen allen Beteiligten ein herzliches Danke und versichern: Wir wollen diesen Weg gemeinsam mit allen Ehrenamtlichen und über die
Parteigrenzen hinweg konstruktiv fortsetzen.
Für uns ist klar: Wir sind startklar für 2025 – lasst es uns gemeinsamen anpacken!
So
17
Mär
2019
FDP und WBG: Brandschutz sofort sicherstellen – Schulschließungen verhindern!
Obwohl der vom Rat beauftragte Sanierungsfahrplan für die drei Grundschulen erst am 12.03.2019 im Bildungsausschuss vorgestellt werden konnte, strich eine Mehrheit von Bürgermeisterin, CDU, SPD und Grünen bereits in der Ratssitzung am 07.03.2019 die Gelder für die Schulsanierung in Höhe von 500.000 Euro aus dem Haushalt. Allein die Reihenfolge des Vorgehens war von den Ratsmitgliedern von FDP und WBG bereits deutlich kritisiert worden, da sie jeglicher Logik entbehrt.
Erschwerend kommt nun hinzu, dass das Fazit der beauftragten Experten im Bildungsausschuss eindeutig war und sich mit den Einschätzungen der Fraktionen von FDP und WBG aus der benannten Ratssitzung deckt. So wurde die Beurteilung der beiden Fraktionen durch den anwesenden Brandschutzsachverständigen klar bejaht. Laut dieser müssen, wie mehrfach von FDP und WBG gefordert, dringend weitere Gelder zur Verfügung gestellt werden, um alle notwendigen Brandschutzsofortmaßnahmen in 2019 umsetzen zu können. Andernfalls droht im Sommer die Schließung mindestens einer Schule.
Die anwesenden Schulleitungen der drei Grundschulen und der Leiter der Realschule betonten in der Ausschusssitzung in diesem Zusammenhang jedoch einvernehmlich, dass ein sofortiger Umzug von einer oder mehreren Schulen zum Sommer organisatorisch nicht umsetzbar ist und den ordnungsgemäßen Schulbetrieb gefährdet. Auf genau diese beiden Punkte hatten die Redner von FDP und WBG in ihren Reden im Rat mehrfach hingewiesen. Von Seiten der CDU, SPD und Grünen war dies jedoch als „Panikmache“ abgetan worden. Nun hoffen die Ratsmitglieder von FDP und WBG, dass die von ihnen vorgetragenen Fakten endlich anerkannt werden und auch die Bürgermeisterin sowie die anderen drei Fraktionen dem Antrag von FDP und WBG für einen Nachtragshaushalt in der Ratssitzung am 28.3.19 zustimmen. Diesen haben die Fraktionen von FDP und WBG bereits am 09.03.2019 beantragt. Nach Auffassung der beiden Fraktionen kann nur so ist ein ordnungsgemäßer Schulbetrieb ohne Chaos gewährleistet werden. Allem voran steht dabei das Interesse von Eltern, Lehrern und vor allem der Kinder!
Do
07
Mär
2019
Rede des Fraktionsvorsitzenden der FDP im Rat der Stadt Bad Iburg im Wortlaut
Fr
24
Jun
2016
Spürbare Verkehrsentlastung für Bad Iburg
Antrag: Die Mitgliederversammlung der FDP in Bad Iburg möge beschließen:
Die Bekanntgabe des aktuellen Bundesverkehrswegeplans 2030 durch die zuständigen Behörden, inkl. einer möglichen Umgehungsstraße für die Stadt Bad Iburg, hat zu deutlichen Reaktionen in der Bürgerschaft geführt. Befürworter der Umgehungsstraße sehen in dieser eine Chance, die verkehrlichen Belastungen aus dem Ortskern zu verbannen. Gegner hingegen vertreten schwerpunktmäßig die Auffassung, dass diese zu mehr Nach- als möglichen Vorteilen führen würde.
Für die FDP Bad Iburg sind grundsätzlich beide Positionen nachvollziehbar, da sowohl die Befürworter als auch die Gegner überzeugende Anliegen vertreten. Deshalb stehen wir für einen Interessenausgleich zwischen den Befürwortern und den Gegnern der Umgehungsstraße. Ein Gegeneinander Ausspielen der verschiedenen, berechtigten Interessen lehnen wir strikt ab, da dies den Zusammenhalt innerhalb unserer Bürgerschaft schwächt.
Auffällig ist, dass sich die aktuelle Diskussion häufig lediglich auf die Frage beschränkt, ob man für oder gegen die Umgehungsstraße ist. Diese Frage nach einer „Entweder-oder-Positionierung“ trifft jedoch nicht den eigentlichen Kern des Sachverhaltes. Vielmehr besteht dieser darin, wie man eine spürbare Entlastung für die aktuelle Verkehrssituation in unserer Stadt mit ihren negativen Auswirkungen erreichen kann, ohne an anderer Stelle neue Belastungen zu schaffen.
In diesem Zusammenhang stellen wir als Freie Demokraten in Bad Iburg fest, dass die angedachte Umgehungsstraße in der geplanten Trassenführung so nicht umsetzbar sein wird, da sie durch ein FFH Gebiet führt und den Naherholungswert unserer Stadt sowohl für unsere Bürgerinnen und Bürger als auch für unsere Gäste entscheidend mindert. Auch rechtlich wird diese Trasse nach heutigem Wissen kaum durchsetzbar sein. Hinzu kommt, dass die Trassenführung auf alten Planungsdaten beruht.
Genauso unbestritten ist jedoch auch, dass die Forderung von Bad Iburger Bürgerinnen und Bürgern nach einer spürbaren Verkehrsentlastung der Innenstadt ein berechtigtes Anliegen darstellt, um die Lebensqualität zu erhöhen und Gefahrenschwerpunkte zu minimieren. Deshalb kann es nicht die Position unserer Stadt sein, lediglich die geplante Trasse der Umgehungsstraße abzulehnen. Auf Grund dessen sind kurz- und mittelfristig verschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Ziel zu erreichen.
Vor diesem Hintergrund fordern wir als FDP Bad Iburg:
- Prüfung der Umsetzbarkeit eines nächtlichen Fahrverbots für LKWs über 7,5 t von 22-6 Uhr (nach dem Vorbild Eching am Tegernsee) oder vergleichbare Maßnahmen – hiervon ausgenommen sollte der Zulieferverkehr für ortsansässige Unternehmen sein
- Evaluierung der Verkehrsentwicklung nach Einführung der LKW-Maut auf allen Bundesstraßen und anschließende Beratung der Ergebnisse im Stadtrat
- Die übergeordneten Behörden (Verkehrsplaner) sollen in einer umfassenden Betrachtung weitere Möglichkeiten für eine Entlastung der aktuellen Verkehrssituation im Sinne der Bad Iburger Bürgerinnen und Bürger erarbeiten