Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, 

wie bekannt, hat der Bad Iburger Marketing e.V. zusammen mit der FDP Stadtratsfraktion am Donnerstag, 31.03.2016 eine Veranstaltung zu der aktuellen und zukünftigen Baustellensituation in Bad Iburg durchgeführt. An diesem Abend sind viele Fragen gestellt, Bitten geäußert und Anregungen vorgenommen worden. Diese leite ich unkommentiert an die Verwaltung weiter, mit der Bitte, diese auf der nächsten, bereits geplanten, Veranstaltung zu beantworten.  Eine Anfrage meinerseits an die Stadtverwaltung, ob die Bereitschaft besteht, dass ein Vertreter der Stadt an dieser teilnimmt, hatte ich bereits am vergangenen Freitag an Frau Zurlutter geschickt.

1. 1. Besteht die Möglichkeit, Baustellen zukünftig anders zu koordinieren (auch zwischen den verschiedenen Bauträgern), damit eine ähnliche Situation wie die aktuelle zukünftig vermieden wird (bspw. zukünftige Baustelle B 51 und Baustelle an der Bahnhofstraße)? 2.
2. Es kursieren Informationen, die besagen, dass in diesem Jahr die Verlegung eines Glasfaserkabels in der Schloßstraße geplant ist. In diesem Zusammenhang sind folgende Fragen aufgeworfen worden:
   1. Sind diese Informationen richtig? 
   2. Wenn ja, mit welchen Beeinträchtigungen bzgl. Verkehrsfluss ist zu rechnen?
   3. Besteht seitens der Stadt die Möglichkeit, auf den Maßnahmentermin Einfluss zu nehmen?
   4. Ist in diesem Jahr eine Vollsperrung der Schloßstraße geplant?
3. Es wurde von Teilnehmern der Veranstaltung ausgeführt, dass die Gerhart-Hauptmann-Straße in der Zeit um die Veranstaltung (31.03.2016) zeitweise vollgesperrt war. In diesem Zusammenhang sind folgende Fragen aufgeworfen worden:
   1. Was war der Grund dafür?
   2. Ist mit weiteren Voll-/ oder Teilsperrungen der Gerhart-Hauptmann-Straße in diesem oder nächsten Jahr zu rechnen?
4. Besteht die Möglichkeit, die Bauarbeiten an der B 51 zu beschleunigen?
5. Es wurde erfragt, weshalb die Erneuerungen der Laerer Straße und der Hagener Straße vor einiger Zeit innerhalb eines Sommers gelang, dies aber bei der B 51 derzeit nicht gelingen würde.
6. In Bezug auf die Fremdenverkehrsbeiträge sind folgende Fragen diskutiert worden:
   1. Wofür werden diese genau verwendet?
   2. Wäre es denkbar, die Beiträge zukünftig verstärkt zur Anzeigenschaltung zu verwenden, um Bad Iburg zu bewerben?
   3. Wäre eine temporäre Reduzierung oder gar ein Aussetzen dieser Abgabe durch einen politischen Beschluss realisierbar?
      1. Wenn ja, bis wann müsste dieser Beschluss gestellt werden?
      2. Wenn nein, könnte die Verwaltung diesbezüglich etwas erwirken?
7. Es wurde erfragt, ob die Bauarbeiten am Drostenhof es bereits jetzt zulassen, eine Durchfahrt zur Kleestraße wieder zu ermöglichen?
8. Es wurde erfragt, ob es sinnvoll und leistbar ist, eine Baustellenöffnung an der B 51 über Wochenenden oder zumindest über verlängerte Wochenenden zu realisieren.  

Folgende Bitten wurden aus der Versammlung heraus geäußert: 

1. Es wurde darum gebeten, auf der nächsten Versammlung einen Sachstand über die aktuellen Entwicklungen an der Baustelle Drostenhof zu geben. 
2. Es wurde darum gebeten, auf der nächsten Versammlung die rechtlichen Möglichkeiten darzulegen, ob eine temporäre veränderte Verkehrsführung in der Innenstadt umsetzbar wäre. So wurde konkret angesprochen:
   1. Entfernung des Pollers in der Rathausstraße, um in umgekehrter Richtung eine Einbahnstraße einzurichten („von unten nach oben“).
   2. Entfernung des Pollers in der Rathausstraße, um weiterhin eine Einbahnstraße „von oben“ beizubehalten, jedoch ebenfalls „von unten“ eine Einbahnstraße einzuführen, damit aus beiden Richtung in die Kleine Straße abgebogen werden könnte. 

Folgende Anregungen wurden aus der Versammlung heraus vorgenommen: 

1. Im Zuge der Veranstaltung wurde angeregt, dass es am Rande von Großveranstaltungen (Mittelaltermarkt) zu Parkplatzengpässen gekommen sei, da die Abstellmöglichkeiten an der Arkadenstraße zu einem großen Teil von Wohnmobilen zugeparkt worden seien. Es wurde angeregt, ob man nicht extra Stellplätze für Wohnmobile an anderen Stellen ausweisen könnte, damit potenzielle Besucher der Innenstadt nicht neben der aktuellen Verkehrssituation auch noch Probleme mit dem Finden eines Parkplatzes hätten.
2. In diesem Zusammenhang ist eine Verbesserung des Parkleitsystems angeregt worden (ggf. mit externer Hilfe).
3. Es wurde dringend angeregt, die aktuelle Ausschilderung (Umgehung, Führung zur Bundesstraße) zu verbessern, da die aktuellen Schilder viel zu klein seien und häufig übersehen würden. 

Mit freundlichem Gruß 

Matthias Seestern-Pauly